flöhe und läuse bei katzen

Flöhe und Läuse bei Katzen – So wird man die Plagegeister wieder los

Katzen gelten als sehr reinliche Tiere. Leider nisten sich bei ihnen oftmals ungebetene Untermieter ein. Flöhe und Läuse machen unseren Stubentigern zu schaffen, und auch wir Menschen möchten diese nicht unbedingt im Hause haben. Mit der richtigen Behandlung werden diese jedoch schnell wieder vertrieben.

Was sind die Ursachen von Floh- und Lausbefall?

Leider ist auch bei artgerechter Haltung keine Katze vor dem Befall dieser Parasiten gefeit. Die Übertragung erfolgt meist durch andere Tiere, aber auch durch Gras, Büsche und andere Gegenstände, an denen sich die Parasiten und deren Eier festgesetzt haben. Immerhin schaffen Flöhe locker eine Sprungweite von bis zu 25 Zentimetern. Deshalb sind Freigänger weitaus mehr von Katzenflöhen und Katzenläusen betroffen als reine Stubenkatzen. Doch auch diese können durch eingeschleppte Eier infiziert werden.

Wie erkennt man Parasitenbefall bei Katzen?

Ob Floh oder Laus – die Symptome sind in beiden Fällen die gleichen. Die ungeliebten Untermieter sind für unsere Stubentiger äußerst unangenehm, weil sie einen starken Juckreiz auslösen. Wenn sich die Katze plötzlich vermehrt kratzt, dann ist das fast immer ein Indiz von Floh- oder Lausbefall.
Flöhe sind im dichten Fell nur schwer zu erkennen. Die Parasiten sind nur ein bis drei Millimeter groß. Gewissheit schafft nur ein intensives Durchkämmen mit einem Flohkamm. Auf diese Weise werden nicht nur adulte Flöhe erfasst, sondern auch Eier und Flohkot. Dieser zeigt sich als kleine schwarze Krümel, die über einem angefeuchteten Küchentuch oder Papiertaschentuch vom Kamm abgestreift werden. Eine rote bis rotbraune Verfärbung als Indiz für unverdaute Blutreste deutet mit ziemlicher Sicherheit auf einen Flohbefall hin.
Läuse sind von hellgelber Farbe, haben eine ovale Körpergestalt und zeigen eine hohe Beweglichkeit. Die Eier der Läuse sind winzige weiße Punkte, die sich am Haaransatz eingenistet haben.

Welche Behandlung ist die richtige?

Wird bei der Katze Parasitenbefall festgestellt, ist Eile geboten. Flöhe vermehren sich rasant. So legen weibliche Flöhe am Tag bis zu 50 Eier. Bei relativ geringem Befall kann versucht werden, mit natürlichen Mitteln die weitere Ausbreitung zu stoppen. Jedoch zeigen diese nicht immer den gewünschten Erfolg.
Flöhe und Läuse gehören zwar unterschiedlichen Gattungen an, die Behandlung ist aber identisch.
Sicherer und bei akutem Befall angezeigt sind Insektizide, die nicht nur die Flöhe und Läuse selbst, sondern auch deren Eier zuverlässig abtöten. Eine reiche Auswahl ist auf https://www.shop-apotheke.com/medikamente-fuer-katzen/ zu finden. Bei der Auswahl des Medikaments ist das Gewicht der Katze einzubeziehen, damit ausreichend Wirkstoff zur Verfügung steht. Es gibt die Präparate als Tabletten, Sprays und als Spot On. Flohhalsbänder sind mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Sie sollten eine zuverlässige Sollbruchstelle aufweisen, damit die Katze sich nicht stranguliert, sollte sie irgendwo hängenbleiben.
Für Freigänger bieten sich Kombi-Präparate an, die zugleich vor Zecken schützen. Viele dieser Medikamente wirken über einen längeren Zeitraum und sind daher auch zur Prophylaxe geeignet.
Ganz wichtig: Leben mehrere Miezen im Haushalt, so müssen diese unbedingt gemeinsam behandelt werden.

Vorbeugen ist besser als heilen – ist das möglich?

Sicher wäre es vorteilhaft, gäbe es Möglichkeiten, einem Befall durch Parasiten vorzubeugen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass gerade bei Freigängern eine Prophylaxe nicht immer den gewünschten Erfolg bringt. Das Risiko für einen Floh- oder Lausbefall lässt sich jedoch minimieren, wenn die Katze regelmäßig auf das Vorhandensein von Parasiten untersucht wird, bevor diese die Gelegenheit erhalten, sich zu vermehren. Als sehr wirksam hat sich die vorbeugende Behandlung mit einem Präparat erwiesen, dass die Fortpflanzungskette unterbricht, bevor es zu einem Floh- oder Läusebefall kommt.
Da sich die Parasiten vornehmlich in den Schlafplätzen der Katzen einnisten, sollten diese regelmäßig gereinigt bzw. abgesaugt werden. Katzendecken und -kissen sowie Polstermöbel sollten ebenfalls in gewissen Abständen gewaschen werden. Bei einer Waschtemperatur von 60° haben Floh und Co. keine Chance mehr. Als Abschluss empfiehlt sich eine Behandlung mit einem Umgebungsspray.

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